Mit neuem Rechen dem Abwasserdreck die Forke gezeigt

Eigenbetrieb plant neues Rechenhaus und investiert in die Infrastruktur der Kläranlage Der Eigenbetrieb für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung der Stadt Werneuchen macht seine Anlagen fit und investiert in den Neubau eines Rechenhauses auf der Kläranlage. Nach erteilter Baugenehmigung schreitet die Ausführungsplanung voran, um die Bauleistung ausschreiben zu können. 1999 wurde die derzeitige Rechenanlage auf der Kläranlage in Betrieb genommen und ist mittlerweile in die Jahre gekommen. Während der mehr als 23-jährigen Betriebszeit durchflossen 10.509.950 m³ Abwasser durch neue Rechen der mechanischen ersten Reinigungsstufe. Das Rechenhaus kämmt alle groben, nicht lösbaren Stoffe aus dem Abwasser. Dafür sind Grob- und Feinrechen zuständig.

Durch den Dauerbetrieb und der damit verbundenen Beanspruchung der Anlage ist der Verschleiß entsprechend hoch. Das Abwasser ist aufgrund seiner Bestandteile stark aggressiv und herausfordernd für die technischen Anlagen. Störungen treten vor allem durch Hygieneartikel oder andere Gegenstände auf, welche unerlaubt über die Toilette entsorgt werden. Dies verursacht für Eigenbetrieb erhebliche Mehrkosten. Die neuen Rechen werden dem heutigen Stand der Technik entsprechend und aufgrund des Bevölkerungswachstums angepasst geplant. Für die Erhöhung der Entsorgungssicherheit wird somit gesorgt. Das neue Rechenhaus wird neben der aktuellen Anlage erbaut und liegt in direkter Zuleitung zu den Klärbecken.