Sommer, Sonne, Wasserschutz

Die Sonne scheint noch immer fleißig, das Badewetter hält zum Glück noch an. Die Sonnencreme ist in den Sommermonaten unser treuer Begleiter. Diese enthalten jedoch oftmals für unsere Umwelt schädliche Nanopartikel, welche beim Baden gehen unser Süßwasser belastet. Schon seit einiger Zeit wissen Biologen, dass Kleistteilchen und UV-Filter aus unserer Sonnencreme eine immer höhere Konzentration im Wasser aufweisen. Das ist auf Dauer schlecht für unsere Meere und besonders für die dortigen Korallenriffe, weshalb zum Beispiel in Hawaii bestimmte Sonnencremes verboten wurden. Aber auch unsere heimischen Gewässer sind zunehmend belastet. Diese Partikel können von Pflanzen und Mikroorganismen aufgenommen werden und schlussendlich als Nahrung für Fische enden. Und auch unsere Gesundheit kann durch bestimmte, in Sonnencreme enthaltene Stoffe beeinträchtigt werden. Jeder sollte sich vor allem im Sommer gut mit Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor eincremen, um das Risiko vor Hautkrebs und anderweitigen Hautkrankheiten zu minimieren.

Aber die Wahl der verwendeten Sonnencreme ist dennoch nicht ganz egal. Viele Nanopartikel, welche in herkömmlichen Cremes enthalten sind, stehen unter Verdacht, auch für den Menschen gefährlich zu sein. Bestimmte haben Stoffe und Partikel in den Cremes nachgewiesener Maßen einen Einfluss auf den Hormonhaushalt des Menschen. Des Weiteren konnte festgestellt werden, dass sich bestimmte Inhaltsstoffe bereits nach 24 Stunden im Blut wiederfinden lassen. Aus diesen Gründen ist die Wahl der Sonnencreme von größerer Bedeutung, als man es zu glauben vermag. Um besagten schädlichen Nanopartikeln aus dem Weg zu gehen, wurde im Jahr 2013 festgelegt, dass Cremes, welche diese enthalten, mit dem Hinweis „Nano“ im Kleingedruckten versehen werden müssen. Da jedoch nicht jede Firma die Kennzeichnung ihrer Produkte ernst nimmt, können sie mit dem Kauf von Bio-Sonnencremes auf Nummer sichergehen. Diese nutzen nämlich keine Nanopartikel zur Filterung des UV-Lichts, sondern anstelle dessen mineralische Filter. Solche Filter wurden lange Zeit hauptsächlich in Sonnencremes für Kinder verwendet, nun werden sie jedoch immer häufiger in herkömmlichen Sonnencremes verwendet, welche sie mittlerweile in jeder beliebigen Drogerie finden können. Wenn sie sich dennoch unsicher beim Kauf ihrer nächsten Sonnencreme sind, dann können sie neben dem Vermerk „Nano“ auch auf folgende Stoffe im Kleingedruckten achten, welche man vermeiden sollte. So zum Beispiel: - Oxybenzon - Octinoxat - Ethylhexyl Methoxycinnamar - Benzophenon - Und 4- Methylbenzliden Camphot Wir hoffen Ihnen damit weiter zu helfen, damit sie uns helfen können unsere heimischen Gewässer zu schützen.